Die Fachvereinigung Tischtennis (FVTT) bietet TT spielenden Mannschaften aus diversen Berliner Betrieben und Behörden seit 1950 ...
Bericht des Arbeitskreises 4er Mannschaften
Bericht
des
Arbeitskreises
4er Mannschaften
für den
Vorstand
der
Fachvereinigung Tischtennis
Gliederung
Historie
Ablauf und Ergebnisse der Arbeitskreissitzungen
Historie
In den letzten Jahren wurden zu den jeweiligen Mitgliederversammlungen mehrere Anträge zur Änderung des Spielsystems der Normalmannschaften von 6er Mannschaften zu 4er Mannschaften gestellt.
Diese wurden in den Mitgliederversammlungen, so auch in der Mitgliederversammlung 2023, abgelehnt.
Der Vorstand hat dennoch in der Mitgliederversammlung 2023 angeboten, das Thema durch einen Arbeitskreis bearbeiten zu lassen.
Der Vorstand hat Gerd Paulke mit der Leitung des Arbeitskreises beauftragt.
In der Sitzung des Spielausschusses am 4.7.2023 wurden
Christopher Jonck – Beisitzer im Vorstand
Gabriele Wandelt-Gärtner – Mitglied des Spielausschusses
Astrid Nerlich – Mitglied des Spielausschusses
benannt.
Ablauf und Ergebnisse der Arbeitskreissitzungen
Zur 1. Sitzung des Arbeitskreises am 19.9.2023 waren anwesend:
Kai Ophoven
Christopher Jonck
Daniel Liebenow
Gerd Paulke
Astrid Nerlich, Sven Kayser und Helmut Büter konnten nicht teilnehmen, da sie parallel Punktspiele auszutragen hatten.
Es wurde daher beschlossen, eine 2. Sitzung durchzuführen, damit auch diese ihre Ansichten beitragen können.
Zur Einleitung in das Thema verliest Gerd Paulke den anliegenden Artikel aus dem offiziellen Magazin TISCHTENNIS vom Juni 2023 des Deutschen Tischtennis Bundes.
Im Anschluss wird die nachstehende Pro- und Contra-Tabelle erarbeitet und die jeweiligen Argumente ausführlich diskutiert.
Pro
|
Contra |
weniger Spielausfälle | fehlende oder nicht ausreichende Hallenkapazitäten (Größe und/oder Zeiten) Siehe dazu nachstehende Berechnung |
kürzere Spielzeit | fehlende oder nicht ausreichende Anzahl an Ehrenamtlichen/Mannschaftsführern/Staffelleitungen |
durch kürzere Spielzeit mehr Interessenten | Bei mehreren Punktspielen an einem Tag fehlt die Möglichkeit, Trainingsbetrieb anzubieten. |
zwei Punktspiele gleichzeitig möglich | Langjährige gewachsene Gemeinschaften innerhalb von 6er Mannschaften werden ggf. zerstört. |
Verpflichtung zum Aufrücken bei Spielerausfällen erzeugt mehr Fairness | Spielausfälle durch fehlende Spielerkapazitäten können durch Vereinsfusionen ausgeglichen werden. |
Es entsteht kein zeitlicher Gewinn und die Möglichkeit zweier Punktspiele an einem Tag wird bezweifelt. | |
Es müsste die Anzahl der einsetzbaren Vereinsspieler im Verhältnis zu der Anzahl der Pflichtspieler (=4) reduziert werden. | |
Die Spielordnung müsste umfangreich angepasst werden. |
Gemäß Protokoll zur Sitzung des Spielausschusses am 4.7.2023 liegen für die Saison 2023/2024 für 6er Mannschaften 103 Meldungen vor.
Daraus ergeben sich bei einer Sollbesetzung gem. § 5 Ziffer 3.2 der Spielordnung 13 Staffeln.
Im Minimum (pro Mannschaft die zur Sollstärke erforderlichen 6 Personen) sind somit 618 Spieler gemeldet.
Für den Spielbetrieb mit 4er Mannschaften bedeutet dies umgerechnet, dass 154 Mannschaften gebildet werden könnten, was dann 20 Staffeln ergibt.
Zur 2. Sitzung des Arbeitskreises am 17.10.2023 waren anwesend:
Gabriele Wandelt-Gärtner
Astrid Nerlich
Helmut Büter
Gerd Paulke
Christopher Jonck und Sven Kayser haben sich kurzfristig abgemeldet.
Kai Ophoven und Daniel Liebenow haben im Vorfeld der Sitzung per E-Mail erklärt, an Sitzungen des Arbeitskreises nicht mehr teilzunehmen, weil die Standpunkte nicht vereinbar sind und ein Kompromiss aus ihrer Sicht nicht erreichbar ist.
Die Anwesenden haben das Ergebnis der 1. Sitzung diskutiert und die Contraseite der Pro- und Contraliste erweitert.
Unter Bezugnahme auf die o.g. E-Mail von Kai Ophoven, in der dieser ausführt, dass bisher bis zum dritten Spieltag der Saison bereits 11 Spiele kampflos abgegeben wurden und bei 22 Spielen die Sollstärke der Mannschaften nicht erreicht wurde, hat Gabriele Wandelt-Gärtner geprüft und festgestellt, dass auch bei den 4er Mannschaften (Pokal und Senioren) zahlreiche Kampflosspiele zu verzeichnen sind und Mannschaften teilweise auch nicht in Sollstärke angetreten sind.
Von Astrid Nerlich wird als Kompromisslösung vorgeschlagen, den Seniorenspielbetrieb vollständig einzustellen und einen strikt voneinander getrennten 4er- und 6er Spielbetrieb , d.h. es darf nicht gleichzeitig in 4er Mannschaft und 6er Mannschaft gespielt werden und es darf auch keine Ersatzgestellung zwischen den 4er- bzw. 6er Mannschaften geben, einzuführen.
Hierzu ist, wie oben in der Pro- und Contraliste erwähnt, eine Anpassung der Spielordnung erforderlich.
Welches Spielsystem bei einer Änderung des Spielbetriebs zu 4er Mannschaften angewendet werden sollte, war nicht Gegenstand in den insgesamt intensiv geführten Diskussionen des Arbeitskreises.
Empfehlung des Arbeitskreises
Es ist festzustellen, dass es keine überzeugenden Argumente für eine Änderung des Spielbetriebs zu 4er Mannschaften gibt.
Wir empfehlen, unabhängig davon die Bildung von Spielgemeinschaften bzw. Fusionen durch ein entsprechendes Forum zu unterstützen.
Gabriele Wandelt-Gärtner Astrid Nerlich Helmut Büter
Christopher Jonck Gerd Paulke
Weitere Informationen
Veröffentlichung
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